Immer noch 13 Lebensversicherer mit negativem Zinsergebnis

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Demnach generierten 13 Anbieter im vergangenen Jahr weniger Kapitalerträge, als für die Garantieversprechen an die Kunden notwendig gewesen wären. Die Heidelberger und die Vereinigte Postversicherung schnitten erneut am schlechtesten ab. Der LVM kehrt in die Negativliste zurück und katapultierte sich gleich auf den dritten Platz. Die Zahl der Lebensversicherer, die nicht die benötigten Kapitalerträge erzielen, um die Garantiezinsverpflichtung gegenüber den Kunden vollständig zu decken, ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Dennoch ist der Fehlbetrag aller betroffenen Akteure leicht gestiegen. Dies berichtet die Zahl&Recht GmbH. Das Beratungshaus hat erneut die aktuellen Angaben der Unternehmen gemäß der Mindestzuführungs-Verordnung (MindZV) zusammengetragen. Die „MindZV-Auswertung 2023“ zeigt für jeden Anbieter die Kapitalerträge, den Rechnungszins und das Zinsergebnis. Die Unternehmen sind in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Gemeinsamer Fehlbetrag der Lebensversicherer hat sich wieder erhöht Demnach haben nur noch 13 der nunmehr 81 deutschen Lebensversicherer im Verlauf des Geschäftsjahres 2023 nicht genug Kapitalerträge erwirtschaftet, um ihre Zinsgarantien zu erfüllen. Diesen 13 Unternehmen fehlten rund 361 Millionen Euro zum Jahresende. Im Jahr 2022 verzeichneten noch 22 der damals 80 Lebensversicherer ein negatives Zinsergebnis. Ihnen mangelte es an rund 356,5 Millionen Euro (VersicherungsJournal 10.10.2023). Der Fehlbetrag war ein Jahr zuvor kräftig abgeschmolzen. Im Jahr 2021 wiesen noch 21 Gesellschaften ein negatives Zinsergebnis und zusammen ein Minus von rund 639,1 Millionen Euro aus (10.10.2022). 2020 waren es 33 Akteure mit einem Defizit von zusammen 1.024 Millionen Euro (26.10.2021). 13 Lebensversicherer verbuchten ein negatives Zinsergebnis Basierend auf der aktuellen Auswertung von Zahl&Recht hat die VersicherungsJournal-Redaktion wieder eine Übersicht erstellt, die sich nach dem Verhältnis von Rechnungszins zu Kapitalertrag richtet. Demnach sind die 13 Lebensversicherer, bei denen die Garantiezinsverpflichtungen im Jahr 2023 größer waren als die Kapitalerträge, in der Reihenfolge der größten prozentualen Lücke: • Heidelberger Lebensversicherung AG (Fehlbetrag liegt bei 86,74 Prozent), • Vereinigte Postversicherung VVaG (83,88 Prozent), • LVM Lebensversicherungs-AG (76,07 Prozent), • Entis Lebensversicherung AG (60,61 Prozent), • Concordia Oeco Lebensversicherungs-AG (24,81 Prozent), • SV Sparkassenversicherung Lebensversicherung AG (21,93 Prozent), • Credit Life AG (19,94), • Süddeutsche Lebensversicherung a.G. (16,5 Prozent), • Provinzial Nordwest Lebensversicherung AG (jetzt Provinzial Lebensversicherung AG) (15,92 Prozent), • Itzehoer Lebensversicherungs-AG (11,05 Prozent), • Versicherer im Raum der Kirchen Lebensversicherung AG (VRK) (2,37 Prozent), • VPV Lebensversicherungs-AG (1,55 Prozent) und • R+V Lebensversicherung a.G. (1,2 Prozent). Die Vorjahreszweitplatzierte Heidelberger liegt nun an der Spitze, obwohl sie die relative Lücke um 5,46 Prozentpunkte verkleinern konnte. Ähnliches gilt für die Vereinigte Postversicherung (minus 8,13 Prozentpunkte im Vergleich zu 2022), die ebenfalls eine Position aufrückt und nun Vize ist. Die Entis verschlechtert sich (plus 9,12 Prozentpunkte), ebenso die Provinzial Nordwest (plus 7,5 Prozentpunkte). Die Concordia oeco (minus 0,88 Prozentpunkte) dagegen zeigt einen zarten und die Credit Life (minus 20,86 Prozentpunkte) einen starken Aufwärtstrend. Auch die Süddeutsche (minus 4,61 Prozentpunkte), die VRK (minus 1,21 Prozentpunkte) und besonders die Itzehoer (minus 17,82 Prozentpunkte) verbessern sich. Zurückgekehrt in diese Negativliste sind nach einem Jahr Pause der LVM, der gleich auf Rang drei durchrauscht, und die R+V. Neu eingestiegen sind die SV, ebenfalls unmittelbar mit einem gehörigen Satz, und die VPV. 13 Lebensversicherer schafften wieder ein positives Zinsergebnis Demgegenüber gelang es 13 Gesellschaften, ihr Zinsergebnis im Jahr 2022 wieder in den positiven Bereich zu führen. Dies waren: • Athora Lebensversicherung AG, • Barmenia Lebensversicherung a.G. (inzwischen verschmolzen auf Gothaer Lebensversicherung AG), • Deutsche Ärzteversicherung AG, • Dialog Lebensversicherungs-AG, • Dortmunder Lebensversicherung AG, • Ergo Vorsorge Lebensversicherung AG, • Huk-Coburg-Lebensversicherung AG, • Interrisk Lebensversicherungs-AG Vienna Insurance Group, • Mecklenburgische Lebensversicherungs-AG, • Münchener Verein Lebensversicherung AG, • Signal Iduna Lebensversicherung a.G., • Skandia Lebensversicherung AG und • Volkswohl Bund Lebensversicherung a.G. Bemerkenswert ist hier die Entwicklung der Dortmunder, die im vergangenen Jahr noch Erstplatzierte unter den Lebensversicherern mit negativem Zinsergebnis war. Ebenso der Athora, Skandia und Ergo Vorsorge, die an vierter bis sechster Stelle gelegen hatten. Zahl&Recht warnt weiterhin vor stillen Lasten Eine Gefahr sehen die Autoren der MindZV-Auswertung 2023 weiterhin darin, dass die Bewertungsreserven der Lebensversicherer durch das steigende Zinsniveau in den vergangenen Jahren stark gesunken sind und sich in stille Lasten umgewandelt haben. Dies bekämen schon seit Längerem auch die Versicherungsnehmer durch niedrigere oder ausbleibende Beteiligungen an den Bewertungsreserven zu spüren. „Problematisch kann es weiterhin werden, wenn Lebensversicherer gezwungen sind, stille Lasten zu realisieren, weil ihre Liquidität knapp wird. Dazu könnte es beispielsweise kommen, wenn das Neugeschäft stark zurückgeht oder viele Verträge gekündigt oder beitragsfrei gestellt werden“, sagt Diplom-Mathematiker Markus Gieske von Zahl&Recht. Mona Backhaus WERBUNG Wie beurteilen Sie diesen Artikel? sehr interessant informativ unwichtig Artikel-Werkzeuge für Sie Artikel drucken Kopierfreundliche Version Leserbrief schreiben Nutzungsrechte erhalten Per E-Mail weiterleiten Suchagent einrichten Diese Seite empfehlen Schlagwörter zu diesem Artikel Lebensversicherung · Rechnungszins · Strategie Abbrechen Leserbrief zu diesem Artikel schreiben * Pflichtfeld Ihr Leserbrieftext * (0/1.500)Ihr Leserbrief darf maximal 1.500 Zeichen und keine Links enthalten. 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Allgemeine Pressemitteilungen erbitten wir an meldungen@versicherungsjournal.de. WERBUNGNoch erfolgreicher Kundengespräche führen Geraten Sie in Verkaufssituationen immer wieder an Grenzen?Wie Sie unterschiedliche Persönlichkeitstypen zielgerichtet ansprechen, erfahren Sie im Praktikerhandbuch „Vertriebsgötter“. Interessiert? Dann können Sie das Buch ab sofort zum vergünstigten Schnäppchenpreis unter diesem Link bestellen. Weitere Artikel der aktuellen Ausgabe Neuer Spitzenreiter in der Produkthitparade im Maklervertrieb Auf welchen Angeboten unabhängige Vermittler eher sitzen blieben und bei welchen der Absatz regelrecht brummte, zeigt eine aktuelle Studie. Dabei gab es neben einem neuen Schlusslicht auch wieder teils deutliche Rangveränderungen. (Bild: Wichert) mehr … Vier weitere Anbieter geben Überschussbeteiligung bekannt Auch die Alte Leipziger, die Ideal, der LVM und das Versorgungswerk der Presse haben jetzt ihre Überschussdeklarationen für 2025 veröffentlicht. 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